Ein Projekt des Mehrwert e.V., der Westend Informatik und Netzwerke GbR, und einiger Studenten der RWTH Aachen"

Um Internet einer grossen Öffentlichkeit zugänglich zu machen, planen wir, d.h. der Mehrwert e.V., die Westend GbR und Studenten der RWTH Aachen, ein electronic Cafe für Aachen. Dieses Cafe soll allerdings nicht nur Zugriff auf das World Wide Web erlauben, sondern auch auf mehr kommunikativere Dienste, wie elektronische Post, Diskussionforen und Konferenzmöglichkeiten.

Das WWW ist in den meisten Fällen etwas, was man nur konsumiert, wo man aber nicht unbedingt mit anderen Menschen im Netz kommunizieren kann. Daher wollen wir in unserem ECafe nicht nur den Dienst WWW anbieten, sondern wir wollen auch die Möglichkeit der elektronischen Post, Diskussionsforen und Konferenzen ermöglichen.

Wie auch im richtigen Leben, gibt es im Internet einen Post-Dienst, d.h. man kann einem anderen Internet-Teilnehmer einen Brief schreiben (in elektronischer Form) und diesen dann an ihn weiterleiten, sofern man seine Internet-Adresse kennt. Diese Internetadresse besteht normalerweise aus der Kennung des Empfängers und dem Rechner, an dem er sich normalerweise einloggt. Ein Beispiel wäre:

Mit dieser Adresse wird der Benutzer ruebe am Rechner amsterdam.informatik.rwth-aachen.de identifiziert.

Schauen wir uns das einmal an einem Bild an:

Hier sehen wir das Internet und eine Route zwischen zwei Rechnern des Internet. Auf dieser Route könnte z.B. ein Brief von dem Rechner links zu dem Rechner rechts gelangen.
Auf dem Rechner des Empfängers würde dieser Brief dann in einem Briefkasten landen und darauf warten, daß der Empfänger ihn liest.
In unserem ECafe würde man bei einem Einloggen dann angezeigt bekommen, daß neue Post vorhanden ist.

Für diese Art der Kommunikation wurden schon viele Vergleiche herangezogen, daher nennt man es auch schwarzes Brett oder Newsgroup.
Die prinzipielle Verfahrensweise kann man vielleicht so umschreiben, daß es nun viele Briefkästen gibt und daß in diese auf viele Personen hineinschauen können. Jeder dieser Briefkästen hat dann ein bestimmtes Thema, zu welchem ein jeder im Internet etwas schreiben kann.
Machen wir ein Beispiel: Eine Person hätte gerne ein Sauerbraten-Rezept, findet es aber nicht in ihrem Kochbuch. Daher könnte sie in den Briefkasten (=Diskussionsforum) eine Nachricht schicken (ähnlich wie elektronische Post), mit der Frage nach einem solchen Rezept.
Weiss jemand, der in diesen Briefkasten regelmässig schaut, zufällig ein Sauerbraten-Rezept, so könnte er es abtippen und ebenfalls als Antwort in den Briefkasten "Essen" legen. Die erste Person liest dieses dann wieder und ist glücklich.

Schauen wir uns auch hier ein Bild an:

Hier kann man dann sehen, wie eine solche Nachricht bei vielen verschiedenen Leuten über teilweise unterschiedliche Routen durch das Internet angelangt.
Auch diesen Dienst wollen wir im ECafe anbieten, wobei klar sein dürfte, daß das Thema "Essen" nur eines von vielen tausend Themen ist, über die man sich in solchen Diskussionsgruppen unterhält.

Die dritte Art der Kommunikation, die wir außer dem WWW anbieten wollen, sind sogenannte Online-Konferenzen. Hierbei handelt es sich um eine sehr interaktive Kommunikation, denn sie findet ähnlich statt wie eine Telefonkonferenz, nur halt per Text.
Hierbei treffen sich nun mehrere Leute in einem sogenannten Channel (der wiederum ein bestimmtes Thema hat, also wieder eine Art Diskussionsforum), und können sich so unterhalten. Die Themen haben auch hier wieder ein groß Spektrum, meist handelt es sich auch eher um Smalltalk.

Damit sei unser kleiner Rundgang durch die Dienste beendet. Wer Lust auf ein solches Cafe bekommen, hat, dem sei unser WipeOut-Seite empfohlen.